Wenn Massen zu Menschen werden
15. Januar 2016
Acht Stunden im Flüchtlingszug von Passau nach Düsseldorf
Seit über einem Jahr kommen jeden Tag zum Teil tausende Menschen in unser Land, um hier Schutz vor Krieg, Not und Verzweiflung zu suchen. Diese enorme Menge an Flüchtlingen stellt unser Land, aber auch jeden einzelnen von uns vor große Herausforderungen und Fragen. Eine davon können vier Wasserwachtmitglieder nun eindeutig beantworten: Wie soll man mit diesen Menschen umgehen?
Um den gigantischen Aufwand und die großen Belastungen von den Grenzstädten Passau und Freilassing abzuwenden, fahren von dort aus täglich mehrere Sonderzüge Richtung Norden, um die neu angekommenen Flüchtlinge in anderen Städten zu registrieren oder weiterzuverteilen. Die Kreiswasserwachten und BRK-Kreisverbände senden für diese Züge Trupps aus, um die medizinische Versorgung an Bord sicherzustellen. Am 12.Januar war es wieder so weit: Die Kreiswasserwacht Pfaffenhofen stellte einen Trupp von vier Helfern aus den Ortsgruppen Manching, Pfaffenhofen, Reichertshofen und Wolnzach, um einen dieser Sonderzüge von Passau nach Düsseldorf zu begleiten.
Um rechtzeitig in Passau zu sein und sich einrichten zu können, ging es schon um kurz nach 4 Uhr früh los. Am Hauptbahnhof in Passau wartete schon der Sonderzug: Ein ausrangierter Fernzug der Centralbahn mit Schlafwaggons für die Flüchtlinge und einem ehemaligen Partywagen als Behandlungsraum. In diesem waren notdürftig zwei Matratzen als Behandlungsbetten, sowie ein Biertisch als Schreitisch eingerichtet. - In diesen Zeiten muss man improvisieren. Das sollte sich im Verlauf des Tages noch des Öfteren zeigen.
Kurz nach 8 Uhr kamen die Busse mit denjenigen, die noch in der Nacht unterwegs waren und nun von Österreich nach Passau gebracht wurden. Noch wusste niemand vor Ort, wie viele Personen es werden sollten. Vor dem Besteigen des Zuges, gab es ein kurzes "Screening" im Vorübergehen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf Schwangeren, Kindern und krank oder schwach...
Seit über einem Jahr kommen jeden Tag zum Teil tausende Menschen in unser Land, um hier Schutz vor Krieg, Not und Verzweiflung zu suchen. Diese enorme Menge an Flüchtlingen stellt unser Land, aber auch jeden einzelnen von uns vor große Herausforderungen und Fragen. Eine davon können vier Wasserwachtmitglieder nun eindeutig beantworten: Wie soll man mit diesen Menschen umgehen?
Um den gigantischen Aufwand und die großen Belastungen von den Grenzstädten Passau und Freilassing abzuwenden, fahren von dort aus täglich mehrere Sonderzüge Richtung Norden, um die neu angekommenen Flüchtlinge in anderen Städten zu registrieren oder weiterzuverteilen. Die Kreiswasserwachten und BRK-Kreisverbände senden für diese Züge Trupps aus, um die medizinische Versorgung an Bord sicherzustellen. Am 12.Januar war es wieder so weit: Die Kreiswasserwacht Pfaffenhofen stellte einen Trupp von vier Helfern aus den Ortsgruppen Manching, Pfaffenhofen, Reichertshofen und Wolnzach, um einen dieser Sonderzüge von Passau nach Düsseldorf zu begleiten.
Um rechtzeitig in Passau zu sein und sich einrichten zu können, ging es schon um kurz nach 4 Uhr früh los. Am Hauptbahnhof in Passau wartete schon der Sonderzug: Ein ausrangierter Fernzug der Centralbahn mit Schlafwaggons für die Flüchtlinge und einem ehemaligen Partywagen als Behandlungsraum. In diesem waren notdürftig zwei Matratzen als Behandlungsbetten, sowie ein Biertisch als Schreitisch eingerichtet. - In diesen Zeiten muss man improvisieren. Das sollte sich im Verlauf des Tages noch des Öfteren zeigen.
Kurz nach 8 Uhr kamen die Busse mit denjenigen, die noch in der Nacht unterwegs waren und nun von Österreich nach Passau gebracht wurden. Noch wusste niemand vor Ort, wie viele Personen es werden sollten. Vor dem Besteigen des Zuges, gab es ein kurzes "Screening" im Vorübergehen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf Schwangeren, Kindern und krank oder schwach...
Autor: Wasserwacht Pfaffenhofen
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