Von der Turnerwehr zur Feuerwehr: Über 150 Jahre im Einsatz für die Menschen
23. Februar 2016
Im 19. Jahrhundert wurde dem Brandschutz im Königreich Bayern zunehmend Bedeutung zugemessen. Zahlreiche strohgedeckte Gebäude in den kleinen Städten und Dörfern und unsichere Rauchfänge bildeten ein großes Risiko für die Sicherheit der Bevölkerung. Aus diesen Überlegungen heraus setzten sich die bayerischen Könige für die Verbesserung des Brandschutzes ein, König Ludwig II. übernahm 1881 das Protektorat über die bayerischen Feuerwehren.
Brandbekämpfung vor der Zeit der Freiwilligen Feuerwehren
Schon in früheren Jahrhunderten wurde in der Stadt auf die Brandbekämpfung großer Wert gelegt. Ein Mitglied des aus 6 Personen bestehenden inneren Rats versah ein entsprechendes Referat und hatte insbesondere auf die Sicherheit der Rauchfänge zu achten. Wiederholt wurden seitens der Stadt Feuerordnungen erlassen und 1781 erstmals eine Feuerspritze angeschafft. Im Ernstfall mussten die Bürger bei einem Brand mithelfen und mit ledernen oder strohernen Eimern, die seitens der Stadt mit Vergabe des Bürgerrechts ausgehändigt wurden, Wasser aus dem Stadtgraben oder nahe gelegenen Weihern zum Brandplatz bringen. Noch bis in das 19. Jahrhundert hinein war man auf diese einfachen Mittel angewiesen. Großfeuern wie dem Brand vom 30. Juni 1813 am Hauptplatz, der mehrere Brauerei- und Wirtschaftsgebäude einäscherte, stand man trotz aller Bemühungen machtlos gegenüber.
Die Anfänge in Pfaffenhofen: Von der Turnerwehr zur Feuerwehr
Zunächst kam es in Großstädten zur Errichtung von Freiwilligen Feuerwehren, um die Brandbekämpfung in bessere Hände zu legen. In Pfaffenhofen ist die Einrichtung der Feuerwehr untrennbar mit der Gründung des MTV Pfaffenhofen verbunden. Im Jahr 1862 wurde neben dem Turnverein auch eine „Turnerwehr“ gegründet, die auf Regierungsbeschluss 1865 in „Freiwillige Feuerwehr“ umbenannt wurde. Mittels einer Druckspritze, deren Pumpwerk von acht Mann mit Muskelkraft bedient werden musste, bekämpften die Mitglieder anfangs Brände in der Stadt...
Brandbekämpfung vor der Zeit der Freiwilligen Feuerwehren
Schon in früheren Jahrhunderten wurde in der Stadt auf die Brandbekämpfung großer Wert gelegt. Ein Mitglied des aus 6 Personen bestehenden inneren Rats versah ein entsprechendes Referat und hatte insbesondere auf die Sicherheit der Rauchfänge zu achten. Wiederholt wurden seitens der Stadt Feuerordnungen erlassen und 1781 erstmals eine Feuerspritze angeschafft. Im Ernstfall mussten die Bürger bei einem Brand mithelfen und mit ledernen oder strohernen Eimern, die seitens der Stadt mit Vergabe des Bürgerrechts ausgehändigt wurden, Wasser aus dem Stadtgraben oder nahe gelegenen Weihern zum Brandplatz bringen. Noch bis in das 19. Jahrhundert hinein war man auf diese einfachen Mittel angewiesen. Großfeuern wie dem Brand vom 30. Juni 1813 am Hauptplatz, der mehrere Brauerei- und Wirtschaftsgebäude einäscherte, stand man trotz aller Bemühungen machtlos gegenüber.
Die Anfänge in Pfaffenhofen: Von der Turnerwehr zur Feuerwehr
Zunächst kam es in Großstädten zur Errichtung von Freiwilligen Feuerwehren, um die Brandbekämpfung in bessere Hände zu legen. In Pfaffenhofen ist die Einrichtung der Feuerwehr untrennbar mit der Gründung des MTV Pfaffenhofen verbunden. Im Jahr 1862 wurde neben dem Turnverein auch eine „Turnerwehr“ gegründet, die auf Regierungsbeschluss 1865 in „Freiwillige Feuerwehr“ umbenannt wurde. Mittels einer Druckspritze, deren Pumpwerk von acht Mann mit Muskelkraft bedient werden musste, bekämpften die Mitglieder anfangs Brände in der Stadt...
Autor: Stadtarchiv Pfaffenhofen an der Ilm
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