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Stadt Pfaffenhofen verstärkt ihre Integrationsarbeit: Neue kommunale Fachstelle einstimmig beschlossen

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Die Stadt Pfaffenhofen verstärkt ihre Integrationsarbeit und schafft eine neue Koordinierungsstelle Integration. Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 24. September einstimmig, eine kommunale Fachstelle zur Integration von Migranten einzuführen und dafür eine Vollzeitstelle auszuschreiben.

Quer durch alle Fraktionen waren sich die Stadträte einig, dass die Stadt Pfaffenhofen aktiv zu einer besseren Integration von Ausländern beitragen will – seien es Menschen mit Migrationshintergrund, die schon länger in Pfaffenhofen leben, seien es die jetzt kommenden Flüchtlinge und Asylbewerber. Auch wenn die Schaffung einer entsprechenden Fachstelle keine kommunale Pflichtaufgabe ist, liegt der Stadt eine gute Integration am Herzen, wie Bürgermeister Thomas Herker betonte: „Die Integration ist für unser Gemeinwohl wichtig. Und wenn wir wollen, dass Integration in unserer Stadt gelingt, müssen wir uns drum kümmern.“

Derzeit sind rund elf Prozent der Bevölkerung Pfaffenhofens Ausländer. Bei gut 25.000 Einwohnern sind das über 2.800 Menschen aus 92 verschiedenen Nationen. Hinzu kommen zahlreiche Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft. Durch die aktuelle Flüchtlingssituation werden sich diese Zahlen in nächster Zeit deutlich erhöhen. „Bisher haben wir 124 Asylbewerber, aber wir müssen mit 500 rechnen“, erklärte Bürgermeister Herker und fügte hinzu: „Die Integrationsstelle kann daher nur ein Anfang sein.“

Um die Partizipation der Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern, wurde in Pfaffenhofen in den vergangenen Jahren ein breites Feld verschiedener Unterstützungsangebote geschaffen. Gleichzeitig entstanden zahlreiche Migranten-Organisationen, die sich mit ihren kulturellen, sportlichen, sozialen und religiösen Angeboten zu wichtigen Ansprechpartnern entwickelt haben. U.a. leisten die Katholische Stadtpfarrei und der Internationale Kulturverein seit Jahren Integrationsarbeit und interkulturelle Arbeit. Und auch die Stadt war nicht tatenlos, denn sie hat z....

Autor: Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm

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