Keine Fusion, sondern eigenständige Sparkasse Pfaffenhofen
16. März 2016
Die geplante und letztlich gestoppte Fusion der Sparkassen Ingolstadt, Pfaffenhofen und Eichstätt hat in den letzten Wochen Schlagzeilen gemacht und die Gemüter bewegt. Der Stadtrat hat sich in einer nichtöffentlichen Sondersitzung mit dem Thema befasst, das Für und Wider einer Fusion abgewogen und sich letztlich dagegen entschieden. Stattdessen will die Stadt Pfaffenhofen, die 40 Prozent Anteil an der örtlichen Sparkasse hält, das Geldinstitut eigenständig und erfolgreich in die Zukunft begleiten. Die Gespräche über eine mögliche Fusionierung der drei Sparkassen waren im Frühsommer 2015 aufgenommen worden, um herauszufinden, welche Möglichkeiten es für einen gemeinsamen Sparkassenverbund mit Ingolstadt und Eichstätt geben könnte und welche Vor- und Nachteile dieser Verbund bieten würde. „Die Gespräche liefen über Monate, scheiterten aber schließlich an Sachfragen. Auch das Klima war nicht optimal“, berichtete Bürgermeister Thomas Herker. Ausschlaggebend für den Ausstieg der Stadt Pfaffenhofen war letztlich die drohende Verlagerung von fast 100 Arbeitsplätzen aus Pfaffenhofen ohne eine adäquate Kompensation. Nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates, aus den Fusionsgesprächen auszusteigen, soll die Sparkasse als moderner Dienstleistungsbetrieb eigenständig weiterbetrieben und -entwickelt werden. Als „Bank der Bürger“ – die Stadt Pfaffenhofen ist größter Anteilseigner – arbeitet die Sparkasse qua Gesetz nicht gewinn-, sondern gemeinwohlorientiert. Bürgermeister Herker erklärte: „Unsere Sparkasse ist die vierterfolgreichste in Bayern. Und alle Prognosen weisen darauf hin, dass wir uns auch in Zukunft erfolgreich behaupten können werden.“
Autor: Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm
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