Impuls durch die Amerikaner - 1946 Initiative zum ersten Jugendzentrum in Pfaffenhofen
26. April 2016
Die Stadt Pfaffenhofen ist heute hinsichtlich der Einrichtungen für die Jugend sehr gut aufgestellt. Mit dem „Atlantis“, dem „Backstage“ und dem „Utopia“ finden Jugendliche Angebote vor, um ihre Freizeit sinnvoll verbringen, über Probleme reden zu können oder sich zu engagieren und eigene Ideen umzusetzen. Ein wichtiger Anstoß, sich um die Jugendlichen und ihre Anliegen und Interessen zu kümmern, ging dabei von der amerikanischen Besatzungsmacht aus, die in den Nachkriegsjahren erste Einrichtungen dieser Art schuf.
Jugend in der Obhut der Kirche
Noch im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Kirche eine wichtige Einrichtung, die sich der Jugendlichen annahm und darauf achtete, dass sie nicht vom rechten Lebensweg ankam. So waren der 1858 gegründete katholische Gesellenverein, der christliche Mädchenverein oder der Jungmädchenverein von 1930 einige unter der Kuratel der Kirche stehende Einrichtungen, die als Anlaufstelle für Jugendliche dienten, wo sie Gemeinschaft lernen, aber auch Theater spielen konnten.
Problemkreise in der Nachkriegszeit
Gerade in der Nachkriegszeit war es ein zentrales Anliegen von Stadt und Landkreis, die Kinder von der Straße zu holen und in Jugendheimen oder im Freien beim Sport Abwechslung unter Aufsicht zu bieten. Schlechte Filme, schmutzige Literatur aber auch Alkohol und Zigaretten sah man als größtes Gefährdungspotential an.
Die Lehrer des Landkreises wandten sich 1947 mit einem Aufruf an Eltern und Öffentlichkeit. Die Verwahrlosung der Jugend sei stark in Zunahme begriffen und nur mit Eltern und Lehrern gemeinsam könne es geschafft werden, der „Lockerung der guten Sitten“ entgegenzuwirken und die Kinder auf einen erfolgreichen Lebensweg zu führen.
Der Einfluss der US-Militärregierung in Pfaffenhofen
Die Amerikaner bestimmten in Pfaffenhofen seit Kriegsende in allen Bereichen das Geschehen in der Stadt. Ihr Blick fiel auch auf die Jugend und ihre Zukunft in einem neuen...
Jugend in der Obhut der Kirche
Noch im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Kirche eine wichtige Einrichtung, die sich der Jugendlichen annahm und darauf achtete, dass sie nicht vom rechten Lebensweg ankam. So waren der 1858 gegründete katholische Gesellenverein, der christliche Mädchenverein oder der Jungmädchenverein von 1930 einige unter der Kuratel der Kirche stehende Einrichtungen, die als Anlaufstelle für Jugendliche dienten, wo sie Gemeinschaft lernen, aber auch Theater spielen konnten.
Problemkreise in der Nachkriegszeit
Gerade in der Nachkriegszeit war es ein zentrales Anliegen von Stadt und Landkreis, die Kinder von der Straße zu holen und in Jugendheimen oder im Freien beim Sport Abwechslung unter Aufsicht zu bieten. Schlechte Filme, schmutzige Literatur aber auch Alkohol und Zigaretten sah man als größtes Gefährdungspotential an.
Die Lehrer des Landkreises wandten sich 1947 mit einem Aufruf an Eltern und Öffentlichkeit. Die Verwahrlosung der Jugend sei stark in Zunahme begriffen und nur mit Eltern und Lehrern gemeinsam könne es geschafft werden, der „Lockerung der guten Sitten“ entgegenzuwirken und die Kinder auf einen erfolgreichen Lebensweg zu führen.
Der Einfluss der US-Militärregierung in Pfaffenhofen
Die Amerikaner bestimmten in Pfaffenhofen seit Kriegsende in allen Bereichen das Geschehen in der Stadt. Ihr Blick fiel auch auf die Jugend und ihre Zukunft in einem neuen...
Autor: Kulturamt Pfaffenhofen
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