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Elektroautos: Tipps zum richtigen Laden

Bei den Stadtwerken Pfaffenhofen laden E-Autobesitzer mit 100 Prozent Ökostrom aus Bayern und Pfaffenhofen. © Willner

Einmal volltanken, bitte – für Fahrer eines Benziners oder Diesels ein Vorgang von wenigen Minuten. E-Autofahrer müssen hingegen etwas mehr Zeit einplanen, da das Laden an einer E-Tankstelle vergleichsweise länger dauert. Zusätzlich sind ein Ladekabel, eine Ladekarte oder auch die App des Ladesäulenanbieters unvermeidlich. Tipps und Tricks für einen optimalen Ladevorgang haben die Stadtwerke Pfaffenhofen.

Wie optimiere ich die Ladezeit?

Neben dem Zustand der Batterie (Größe und Leistungsfähigkeit) spielt die Art des Ladens eine wichtige Rolle. An DC-Ladesäulen mit Gleichstrom laden Autos schneller als an AC-Säulen mit Wechselstrom. Schnellladesäulen werden vor allem an öffentlichen Ladestationen verwendet, da sie die Batterie schnell wieder aufladen. Da das Schnellladen mit 50 bis 350 kW negativ auf die Batterie auswirken kann, sollte diese Art des Ladens nur bei längeren Fahrten gewählt werden. Im Alltag empfiehlt es sich, mit AC-Wechselstrom zu laden, zum Beispiel über Nacht mit der eigenen Wallbox oder an einem Ladepunkt mit AC-Strom. Übrigens: Die Stadtwerke Pfaffenhofen beraten gerne zum Thema Installation, Kosten und Vorteile einer eigenen Wallbox.

Welcher Stecker für welche Ladesäule? Beim Stecker gilt: Je höher die Ladeleistung, desto schneller das Laden. Wer sein Fahrzeug an der heimischen Wallbox lädt, benötigt in der Regel einen Typ-2-Stecker. Dieser ist europäischer Standard und an allen AC-Ladesäulen innerhalb der EU nutzbar. Öffentliche Ladesäulen ermöglichen mit dem Typ-2-Stecker eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. Für das Schnellladen an DC-Ladesäulen wird ein CCS-Stecker (Combined Charging System) benötigt. Dieser Stecker kombiniert den Typ-2-Anschluss mit einem Gleichstromanschluss.

Wie lade ich an einer Ladesäule? Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Zugänge zu Ladesäulen. Einige E-Tankstellen funktionieren über einen QR-Code. Um den Ladevorgang zu starten, muss dieser Code mit der Kamera des Smartphones gescannt werden. Nach dem Scannen wird in der Regel eine Webseite oder App geöffnet, über die die gewünschte Bezahloption ausgewählt werden kann. Andere Anbieter arbeiten mit einer Ladekarte oder einer speziellen App. Wer eine Ladekarte besitzt, kann entweder einen bestimmten Anbieter oder ein Roaming-Angebot nutzen. Bei den Stadtwerken Pfaffenhofen muss die E-Ladekarte einmalig online registriert werden. Anschließend wird diese beim Ladevorgang an die Ladestation gehalten und freigeschaltet. Zum Beenden des Ladevorgangs wird die Ladekarte erneut an die E-Ladestation gehalten und der Stecker gezogen.

Die E-Ladekarte der Stadtwerke Pfaffenhofen berechtigt den Besitzer, neben den E-Ladestationen in Stadt und Landkreis Pfaffenhofen, auch sämtliche Ladestationen des Stadtwerke-Verbunds ladenetz.de zu nutzen. Durch Kooperationen mit anderen Betreibern von Ladestationen stehen insgesamt rund 123.000 Lademöglichkeiten in Deutschland zur Verfügung. Europaweit können sogar bis zu 330.000 Ladepunkte genutzt werden.

Wie bezahle ich? Wer eine Ladekarte nutzt, erhält in der Regel eine Monats- oder – wie bei den Stadtwerken – eine Quartalsabrechnung. App-Nutzer hingegen bezahlen meist direkt nach dem Ladevorgang. Einige Ladesäulen ermöglichen auch eine Bezahlung mit EC- oder Kreditkarte. Weniger verbreitet ist die Plug & Charge-Methode, bei der der Kunde einmalig seine Daten für Abrechnung und Fahrzeug hinterlegt. Der Bezahlvorgang läuft dann automatisch.

Wie finde ich die nächste freie E-Ladesäule? Generell gilt: Wer sich vorab via App oder online über Ladestationen auf der gewünschten Strecke informiert, ist gut beraten. In der Regel zeigen aber auch Navigationssysteme Standorte von Ladestationen an. Auf der Webseite der Stadtwerke Pfaffenhofen finden E-Fahrzeug-Besitzer eine Übersicht der E-Ladestationen in Deutschland.

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