Die Abrissbirne schlägt wieder zu.
01. Oktober 2013
Schauen Sie es sich nochmal an, bevor es verschwindet, das altgewohnte Gebäude in der Ingolstädter Straße, früher Krankenhaus, jetzt Altenheim. Unsere Lokalzeitung, der PK, hat den Entwurf des Neubaus veröffentlicht und über die Reaktion im Stadtrat berichtet, am 28./29. September unter dem Titel "Optik vor Baurecht". Auch folgender Leserbrief zum betreffenden Artikel wurde veröffentlicht:
"Blankes Entsetzen" hat die Hauptansicht des geplanten Altenheimneubaus in der Ingolstädter Straße nicht nur bei den Stadträten ausgelöst. Schon wieder droht die Gefahr, dass ein ortsprägendes Gebäude einem gesichtslosen Neubau weicht. Dank sei den Stadträten, die dagegen protestiert haben, obwohl es baurechtlich keine Einwände gibt.
Hier steht die Stadt als Vertragspartner der Bayernland Sozialimmobilien GmbH durchaus in der Pflicht, auf eine optisch vertretbare Lösung hinzuwirken, die sich am Vorgängergebäude orientiert. Ist denn eine kahle, langweilige Fassade so viel billiger als eine optisch ansprechende? Mit ein paar Fenstern mehr ist es allerdings nicht getan. Alteingesessene Pfaffenhofener, die sich noch an das Aussehen des ursprünglichen Städtischen Krankenhauses erinnern, werden ohnehin das repräsentative Eingangsportal vermissen, das verschwinden musste, weil es nicht behindertengerecht war.
Einfach mit einem bedauernden Schulterzucken das Baurecht vorzuschieben, wäre ein Schlag ins Gesicht der Bürger, die Hoffnung in die geplante Gestaltungsfibel setzen. Woraus sich natürlich die Frage ergäbe, wie ernst es den Verantwortlichen mit dieser Fibel ist, und was so eine auf Freiwilligkeit basierende Fibel überhaupt nützen soll. Eine verbindliche Gestaltungssatzung gäbe den Einwänden der Stadträte - auch gegenüber dem letztlich entscheidenden Landratsamt - viel mehr Gewicht.
Jedenfalls ist es sehr erfreulich, dass der Stadtrat zunächst den Bauantrag abgelehnt hat und auf Gespräche mit dem Bauherrn setzt. Hoffentlich ergibt sich eine Lösung, die genauso gut ins Stadtbild passt wie die bisherige.
Ursula Beyer, Heimat- und Kulturkreis
"Blankes Entsetzen" hat die Hauptansicht des geplanten Altenheimneubaus in der Ingolstädter Straße nicht nur bei den Stadträten ausgelöst. Schon wieder droht die Gefahr, dass ein ortsprägendes Gebäude einem gesichtslosen Neubau weicht. Dank sei den Stadträten, die dagegen protestiert haben, obwohl es baurechtlich keine Einwände gibt.
Hier steht die Stadt als Vertragspartner der Bayernland Sozialimmobilien GmbH durchaus in der Pflicht, auf eine optisch vertretbare Lösung hinzuwirken, die sich am Vorgängergebäude orientiert. Ist denn eine kahle, langweilige Fassade so viel billiger als eine optisch ansprechende? Mit ein paar Fenstern mehr ist es allerdings nicht getan. Alteingesessene Pfaffenhofener, die sich noch an das Aussehen des ursprünglichen Städtischen Krankenhauses erinnern, werden ohnehin das repräsentative Eingangsportal vermissen, das verschwinden musste, weil es nicht behindertengerecht war.
Einfach mit einem bedauernden Schulterzucken das Baurecht vorzuschieben, wäre ein Schlag ins Gesicht der Bürger, die Hoffnung in die geplante Gestaltungsfibel setzen. Woraus sich natürlich die Frage ergäbe, wie ernst es den Verantwortlichen mit dieser Fibel ist, und was so eine auf Freiwilligkeit basierende Fibel überhaupt nützen soll. Eine verbindliche Gestaltungssatzung gäbe den Einwänden der Stadträte - auch gegenüber dem letztlich entscheidenden Landratsamt - viel mehr Gewicht.
Jedenfalls ist es sehr erfreulich, dass der Stadtrat zunächst den Bauantrag abgelehnt hat und auf Gespräche mit dem Bauherrn setzt. Hoffentlich ergibt sich eine Lösung, die genauso gut ins Stadtbild passt wie die bisherige.
Ursula Beyer, Heimat- und Kulturkreis
Autor: Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm
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