Den letzten Weg gemeinsam gehen
27. Oktober 2015
„Es ist nicht der Tod, es ist das Sterben, das mich beunruhigt“ – der Philosoph Michel Eyquem de Montaigne formuliert in aller Kürze, was Menschen am Ende ihres Lebens häufig bewegt: die Angst vor Schmerz und Leid, die Angst vor dem Alleinsein. Seit über 20 Jahren setzt der Hospizverein Pfaffenhofen genau hier mit seiner ehrenamtlichen Arbeit an. In der Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden.
Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Hospiz? Der Name leitet sich aus dem lateinischen Wort „hospitium“ (Herberge) ab. Bereits im frühen Mittelalter gab es Hospize. Damals boten sie Pilgern, Kranken, Alten oder Schwachen Unterkunft und Pflege an.
Die moderne Hospizbewegung ist untrennbar mit dem Namen Cicely Saunders verbunden. Als Sozialarbeiterin, Ärztin und Krankenschwester gründete die Engländerin 1967 in London das St. Christopher’s Hospice. Sie widmete sich Studien zum Thema Schmerztherapie, um unheilbar Kranken unnötiges Leid zu ersparen. Die Palliativmedizin war geboren.
Ein weiterer bedeutender Name in der Geschichte der Sterbeforschung ist Elisabeth Kübler-Ross. Die Psychiaterin hat durch ihre wissenschaftliche Arbeit viel zum besseren Verständnis des Sterbeprozesses beigetragen.
Der Tod gehört zum Leben
Im Geist dieser beiden Frauen möchte die Hospizbewegung ihrerseits Mut machen, das Sterben und den Tod als Teil unserer Existenz anzunehmen, statt sie zu tabuisieren. Den Prozess des Sterbens begleiten, ihn nach dem Willen des Sterbenden selbstbestimmt und würdevoll gestalten, so lautet ihr Ziel. Gemäß der Überzeugung Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“. Eine Verlängerung des Lebens um jeden Preis oder dessen aktive Verkürzung widersprechen gleichermaßen diesem Credo.
„Beim Hospiz zählt der Mensch in seiner Gesamtheit. Also Körper, Geist und Seele“, formuliert Veronika Klinkenberg einen wesentlichen Aspekt der Hospizidee. Die schwer an Krebs Erkrankte...
Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Hospiz? Der Name leitet sich aus dem lateinischen Wort „hospitium“ (Herberge) ab. Bereits im frühen Mittelalter gab es Hospize. Damals boten sie Pilgern, Kranken, Alten oder Schwachen Unterkunft und Pflege an.
Die moderne Hospizbewegung ist untrennbar mit dem Namen Cicely Saunders verbunden. Als Sozialarbeiterin, Ärztin und Krankenschwester gründete die Engländerin 1967 in London das St. Christopher’s Hospice. Sie widmete sich Studien zum Thema Schmerztherapie, um unheilbar Kranken unnötiges Leid zu ersparen. Die Palliativmedizin war geboren.
Ein weiterer bedeutender Name in der Geschichte der Sterbeforschung ist Elisabeth Kübler-Ross. Die Psychiaterin hat durch ihre wissenschaftliche Arbeit viel zum besseren Verständnis des Sterbeprozesses beigetragen.
Der Tod gehört zum Leben
Im Geist dieser beiden Frauen möchte die Hospizbewegung ihrerseits Mut machen, das Sterben und den Tod als Teil unserer Existenz anzunehmen, statt sie zu tabuisieren. Den Prozess des Sterbens begleiten, ihn nach dem Willen des Sterbenden selbstbestimmt und würdevoll gestalten, so lautet ihr Ziel. Gemäß der Überzeugung Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“. Eine Verlängerung des Lebens um jeden Preis oder dessen aktive Verkürzung widersprechen gleichermaßen diesem Credo.
„Beim Hospiz zählt der Mensch in seiner Gesamtheit. Also Körper, Geist und Seele“, formuliert Veronika Klinkenberg einen wesentlichen Aspekt der Hospizidee. Die schwer an Krebs Erkrankte...
Autor: Hospizverein Pfaffenhofen e.V.
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