Umdenken: Umbauen statt Abreißen

Es ist wieder soweit! Das FORUM BAUKULTUR im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm e. V. lobt den Bauherrnpreis aus. Die Unterlagen und Informationen für eine Bewerbung stehen ab sofort unter www.forum-baukultur.de zum Download bereit. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2024.

40 Prozent aller Treibhausgase verursacht die Baubranche. Wenn man mehr Gebäude umbauen statt neu bauen würde, ließen sich Ressourcen und Energie sparen, auch in der Hallertau. Unter dem Thema „Umbau, Revitalisierung, Umnutzung, Erweiterung und Denkmalschutz“ macht der Bauherrnpreis 2024 des FORUM BAUKULTUR darauf aufmerksam.

So sollen dieses Mal Bauherrn ausgezeichnet werden, die in besonders innovativer Weise in den letzten Jahren im Landkreis Pfaffenhofen bestehende Gebäude saniert und umgebaut haben und damit zum Erhalt der regionalen Baukultur nachhaltig beitragen. Mit der Auszeichnung soll die Öffentlichkeit auf herausragende, umweltbewusste und innovative Architektur aufmerksam gemacht und der Dialog aller am Baugeschehen Beteiligten und Interessierten gefördert werden.

Die Ermittlung der Preisträger erfolgt Anfang 2025 durch eine Jury aus namhaften, unabhängigen Fachleuten. Alle eingereichten und prämierten Projekte werden anschließend wie immer öffentlich ausgestellt, die Preise werden in einer Broschüre dokumentiert. Die Schirmherrschaft des Bauherrnpreises 2024 hat erneut Landrat Albert Gürtner übernommen.

Der Bauherrnpreis des FORUM BAUKULTUR wird nun bereits zum achten Mal vergeben. Bis heute stößt er auf breites Interesse und führt immer zu lebhaften Diskussionen bei Planern, Bauherren und in der Öffentlichkeit. Seit 2002 wurden zahlreiche Projekte eingereicht. Die Vergabe von bisher 19 Preisen und 22 Anerkennungen zeigt ein hohes architektonisches Niveau. Damit wird deutlich, dass bei entsprechendem Engagement und intensivem Zusammenwirken von Planern, Handwerkern, Bauherrschaft, Nutzern und – nicht zuletzt auch – Behörden im Landkreis Pfaffenhofen bemerkenswerte Beiträge für zeitgemäße Architektur entstehen können. Das FORUM BAUKULTUR freut sich auf eine erneut rege Beteiligung.