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Kim de l'Horizon gewinnt Buchpreis mit "Blutbuch"

Kim de l'Horizon gewinnt Buchpreis mit "Blutbuch"

Bei der Frankfurter Buchmesse 2022 gewann zum ersten Mal eine non-binäre Person den deutschen Buchpreis. Kim de l’Horizon gewann mit Blutbuch, einem Buch mit einer non-binären Erzählfigur.

Queer Pfaffenhofen hat mit der Buchhandlung WortReich in Pfaffenhofen und der Kreisbücherei Pfaffenhofen zusammengearbeitet, um ein bisschen Aufklärung zu betreiben. Wer Interesse daran hat, das Buch zu lesen kann zum Beispiel im WortReich in Pfaffenhofen ein Exemplar kaufen. Im Schaufenster findet man zudem auch ein Infoposter zum Thema non-binär. Auch in der Kreisbücherei in Pfaffenhofen findet man das Buch und ein ähnliches Poster.

Kim de l’Horizon bekam nach der Buchpreisverleihung so viel Hass online, mitunter Androhungen von Mord und Gewalt, dass Personenschutz eingesetzt werden musste. Dieser Hass hatte wenig mit dem Buch zu tun und mehr mit Kim de l’Horizons non-binärer Identität. Viele Menschen denken, dass non-binäre Menschen Aufmerksamkeit wollen, einem Trend folgen oder sogar unter Krankheiten leiden. Aber non-binäre Menschen gibt es schon immer, das Thema wurde nur in den letzten Jahren sichtbarer und mehr präsent und mehr Menschen trauen sich, als ihr wahres Selbst zu leben. Non-binär bedeutet einfach nur, dass man weder (ganz) ein Mann ist, noch (ganz) eine Frau ist. Diese Menschen passen also nicht in die vorgefertigte gesellschaftliche Passform von Mann oder Frau. Viele von uns sind nur diese beiden Kategorien gewohnt, weswegen es vielen erstmal ungewohnt erscheint, und deshalb mit Hass reagiert wird. Aber non-binäre Menschen sind ganz normale Menschen, nur eben etwas anders und ungewohnt.

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